Erektile Dysfunktion (ED) ist die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, die ausreichend fest ist, um Geschlechtsverkehr zu haben. Mit zunehmendem Alter wird ED häufiger, kann jedoch auch junge Männer betreffen. ED kann gelegentlich oder dauerhaft auftreten und wird oft durch eine Kombination von physischen und psychischen Faktoren verursacht.
Ursachen der Erektilen Dysfunktion
Es gibt viele mögliche Ursachen für ED, einschließlich sowohl körperlicher als auch psychischer Faktoren. Zu den häufigsten körperlichen Ursachen gehören:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes
- Bluthochdruck
- Fettleibigkeit
- Niedrige Testosteronwerte
- Nierenerkrankungen
- Schlafstörungen
- Medikamente (z. B. solche zur Behandlung von Bluthochdruck oder Depressionen)
- Substanzmissbrauch
- Rauchen
- Parkinson-Krankheit
- Epilepsie
- Beziehungsprobleme
Zu den psychischen Ursachen gehören Stress, Angstzustände, Depressionen und Beziehungsprobleme, die ebenfalls zu ED führen können.
Symptome der Erektilen Dysfunktion
Das Hauptsymptom der ED ist die Schwierigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Zu den weiteren sexuellen Störungen, die mit ED in Verbindung stehen, gehören:
- Vorzeitiger Samenerguss
- Verzögerte Ejakulation
- Anorgasmie (Unfähigkeit, nach ausreichender Stimulation einen Orgasmus zu erreichen)
Wenn diese Symptome länger als drei Monate andauern, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.
Häufigkeit der Erektilen Dysfunktion
Laut den National Institutes of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases (NIDDK) leiden etwa 30 Millionen Männer in den USA an ED. Die Häufigkeit von ED nimmt mit dem Alter zu, und 60 % der Männer im Alter von 60 Jahren können unter irgendeiner Form von ED leiden.
Jedoch kann ED auch jüngere Männer betreffen. Eine Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass einer von vier Männern, die erstmals eine Behandlung wegen ED suchten, unter 40 Jahren alt war. Forscher stellten eine stärkere Korrelation zwischen Rauchen, Drogenkonsum und ED bei diesen jüngeren Männern im Vergleich zu älteren Männern fest. Dies legt nahe, dass Lebensgewohnheiten eine wichtige Rolle bei ED bei jungen Männern spielen.
Obwohl das Risiko für ED mit dem Alter steigt, ist es nicht unvermeidlich. Im Allgemeinen gilt: Je gesünder Sie sind, desto besser ist Ihre sexuelle Funktion.
Diagnose und Tests der Erektilen Dysfunktion
Die Diagnose von ED umfasst in der Regel eine körperliche Untersuchung und eine Bewertung der medizinischen und sexuellen Vorgeschichte. Der Arzt kann auch zusätzliche Tests anordnen, um mögliche zugrunde liegende Erkrankungen zu identifizieren. Zu den gängigen Tests gehören:
- Ultraschall: Wird verwendet, um die Blutgefäße des Penis zu untersuchen und mögliche Probleme mit der Blutzirkulation festzustellen.
- Blut- und Urintests: Zur Überprüfung von Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder anderen gesundheitlichen Problemen.
- Psychosoziale Untersuchung: Um zu bewerten, ob Stress, Angst oder Beziehungsprobleme die ED verursachen.
Diese Tests helfen dem Arzt, die Ursache der ED festzustellen und die Behandlung zu steuern.
Behandlungen der Erektilen Dysfunktion
Die Behandlung der ED hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Es kann notwendig sein, eine Kombination aus Behandlungen zu verwenden, einschließlich Medikamenten oder psychotherapeutischer Unterstützung.

1. Medikamente
Der Arzt kann Medikamente verschreiben, die helfen, die Blutzufuhr zum Penis zu fördern, um ED zu behandeln. Die gängigsten Medikamente sind:
Zusätzlich wird Alprostadil (Caverject, Edex, MUSE) ebenfalls zur Behandlung von ED verwendet, entweder als Zäpfchen oder als Injektion.
Wenn Sie niedrige Testosteronwerte haben, kann der Arzt eine Testosteron-Ersatztherapie (TRT) empfehlen.
2. Psychotherapie
Wenn ED durch psychische Faktoren wie Angst, Stress oder Depressionen verursacht wird, kann eine Gesprächstherapie hilfreich sein. Während der Sitzungen werden Sie über die Hauptursachen für Stress und Angst sprechen und Gefühle im Zusammenhang mit Sexualität sowie mögliche unbewusste Konflikte, die Ihr sexuelles Wohlbefinden beeinträchtigen könnten, untersuchen.
3. Vakuumpumpen
Vakuumpumpen verwenden das Prinzip eines Vakuums, um eine Erektion zu stimulieren. Das Gerät zieht Blut in den Penis und führt so zu einer Erektion. Es besteht aus folgenden Komponenten:
- Ein Plastikrohr, das über den Penis geschoben wird
- Eine Pumpe, die ein Vakuum erzeugt, indem sie Luft aus dem Rohr zieht
- Ein elastischer Ring, der an der Basis des Penis platziert wird, um die Erektion aufrechtzuerhalten
Diese Methode kann verwendet werden, um die Erektion für bis zu 30 Minuten aufrechtzuerhalten. Erfahren Sie mehr über Vakuumpumpen und deren Anwendung .
4. Weitere Behandlungen
In einigen Fällen können Injektionen oder chirurgische Eingriffe erforderlich sein.
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Da Medikamente zur Behandlung von ED wie Sildenafil (Viagra) und Tadalafil (Cialis) eine ärztliche Verschreibung erfordern, müssen Sie mit einem Arzt sprechen, um diese Medikamente online zu kaufen. Glücklicherweise bieten viele seriöse Online-Dienste die Möglichkeit, einen verschreibenden Arzt zu konsultieren und ED-Medikamente direkt nach Hause zu liefern.
Fazit
Obwohl Erektile Dysfunktion (ED) weit verbreitet ist, kann sie behandelt werden. Egal, ob die Ursache physischer oder psychischer Natur ist, es gibt viele wirksame Methoden, um diese Erkrankung zu behandeln. Arbeiten Sie eng mit Ihrem Arzt zusammen, um die für Sie passende Behandlung zu finden und so Ihre sexuelle Gesundheit und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.