Eine Untersuchung der Akupunkturbehandlung bei psoriatischer Arthritis
针灸治疗银屑病关节炎的探讨
Dieser Artikel untersucht die Rolle der Akupunktur in der Behandlung der psoriatischen Arthritis. Er stellt klinische Fallbeispiele, potenzielle Wirkmechanismen, damit verbundene Risiken sowie praktische Hinweise zur Auswahl eines qualifizierten Therapeuten und zum Verständnis des Versicherungsschutzes vor, um eine umfassende Perspektive auf diese komplementäre Therapie zu bieten.

Einleitung

Bei Patienten mit psoriatischer Arthritis ergänzen alternative Behandlungsmethoden wie Massage, Meditation, pflanzliche Heilmittel und Akupunktur häufig die konventionelle Therapie. Studien deuten darauf hin, dass nahezu die Hälfte der Betroffenen komplementäre und alternative Medizin (CAM) in Anspruch nimmt, um ihre Symptome zu lindern. Die Akupunktur, die aus dem alten China stammt, beinhaltet das Einführen feiner Nadeln in spezifische Punkte entlang der Meridiane des Körpers und hat sich bei über 50 Krankheitsbildern, darunter Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Übelkeit, als potenziell wirksam erwiesen.


Akupunktur und psoriatische Arthritis

Die psoriatische Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, die oft mit erhöhten Spiegeln von entzündungsfördernden Zytokinen einhergeht. Obwohl groß angelegte klinische Studien, die die Wirksamkeit der Akupunktur bei dieser Erkrankung belegen, fehlen, liefern mehrere Fallberichte und kleinere Studien vielversprechende Hinweise.

Analyse klinischer Fallbeispiele

  • Fall 1:
    Ein Fallbericht aus dem Jahr 2020, veröffentlicht bei Apotheken Umschau, beschreibt eine 73-jährige Frau, die an psoriatischer Arthritis in den Fingern leidet. Ihre Behandlung umfasste zwei Akupunktursitzungen in Kombination mit einer täglichen Supplementierung von 500 mg Curcumin, 425 mg Sarsaparilla-Wurzelextrakt und 10.000 IE Vitamin D. Sie berichtete von einer signifikanten Verbesserung der Schmerzen, der Steifheit und des Bewegungsumfangs unmittelbar nach jeder Sitzung, wobei die Effekte bis zu einem Jahr nach der letzten Behandlung anhielten.
  • Fall 2:
    Ein weiterer Fallbericht aus dem Jahr 2020, veröffentlicht bei NetDoktor, beschreibt den Verlauf einer 17-jährigen Patientin, die kürzlich mit psoriatischer Arthritis diagnostiziert wurde. Nach wöchentlichen 30-minütigen Akupunktursitzungen über einen Zeitraum von vier Wochen verschwanden ihre Schmerzen in Hüfte, unteren Extremitäten und Füßen vollständig.

Diese Beobachtungen sind zwar vielversprechend, jedoch erschweren die Variabilität der Akupunkturtechniken, die Auswahl der Punkte, die Dauer der Sitzungen sowie die individuellen Erwartungen der Patienten eine standardisierte wissenschaftliche Bewertung.


Wirkmechanismen der Akupunktur

Patienten mit psoriatischer Arthritis weisen häufig erhöhte Werte entzündungsfördernder Zytokine auf, wie beispielsweise:

  • Tumornekrosefaktor (TNF)
  • C-reaktives Protein (CRP)
  • NF-kB

Die Akupunktur könnte dazu beitragen, die Aktivität dieser Entzündungsmediatoren zu modulieren und gleichzeitig die Produktion von IL-10 zu fördern, einem Zytokin mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Darüber hinaus stimuliert das Einführen der Nadeln die Freisetzung natürlicher Schmerzmittel wie Adenosin, Endorphinen und Serotonin, was zur Linderung von schmerzbedingten Symptomen beitragen kann.


Häufig verwendete Akupunkturpunkte

Die traditionelle chinesische Medizin identifiziert spezifische Punkte, die den Fluss von Energie und Blut regulieren und so Schwellungen und Entzündungen reduzieren können. Für die psoriatische Arthritis werden häufig folgende Punkte gewählt:

  • PC 6
  • LU 9
  • HT 7
  • SP 6
  • SP 10
  • LR 3
  • LI 4
  • LR 5

Einige Studien legen nahe, dass die Kombination der Punkte SP 6, SP 10 und LI 4 effektiv lokale Schwellungen reduzieren kann, während eine Kombination aus PC 6, SP 6 und LR 3 die Blutzirkulation verbessern und dadurch die Entzündung mindern könnte. Zudem wird die Stimulation von HT 7 mit einer Reduktion bestimmter entzündlicher Mediatoren in Verbindung gebracht.


Risiken der Akupunktur

Wird die Akupunktur von einem erfahrenen und qualifizierten Therapeuten durchgeführt, gilt sie im Allgemeinen als sicher. In Deutschland reguliert das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) medizinische Geräte, wozu auch Akupunkturnadeln zählen. Diese müssen strenge Herstellungs- und Sterilisationsstandards erfüllen und werden in der Regel nur einmal verwendet. Bei Verwendung nicht steriler Nadeln oder unzureichend qualifizierter Praktiker können jedoch schwerwiegende Komplikationen wie Infektionen, Organperforationen, ein Lungenkollaps oder Schädigungen des zentralen Nervensystems auftreten.


Einen qualifizierten Akupunkteur finden

Um eine sichere und effektive Behandlung zu gewährleisten, sollten Patienten darauf achten, einen zertifizierten Akupunkteur zu wählen. Eine verlässliche Ressource bietet das Verzeichnis auf Akupunktur.de – Therapeuten, über das qualifizierte Fachkräfte in Ihrer Region gefunden werden können. Auch Empfehlungen von Fachverbänden oder Schulen der traditionellen chinesischen Medizin können bei der Auswahl hilfreich sein.


Versicherungsschutz und Kosten

Ob Akupunktur von der Versicherung übernommen wird, hängt vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Studien deuten darauf hin, dass nur ein relativ kleiner Teil der privaten Versicherungen und der Krankenkassen die Kosten für Akupunktur abdecken, oft jedoch nur für bestimmte Indikationen wie Rückenschmerzen und in der Regel mit höheren Eigenanteilen verbunden sind. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2020, veröffentlicht bei Springer Medizin, ergab, dass etwa die Hälfte der Patienten, die Akupunktur in Anspruch nahmen, keinen Versicherungsschutz hatten, wobei die jährlichen Kosten im Durchschnitt bei etwa 554 US-Dollar für ca. acht Sitzungen lagen. Die tatsächlichen Kosten können je nach Region, Sitzungsdauer und zusätzlichen komplementären Therapien variieren und liegen in der Regel zwischen 55 und 150 Euro für eine 45-minütige bis einstündige Sitzung sowie zwischen 45 und 90 Euro für kürzere Sitzungen von 10 bis 30 Minuten.


Fazit

Die Akupunktur, ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin, kann zur Linderung der Symptome bei psoriatischer Arthritis beitragen. Auch wenn groß angelegte klinische Studien noch ausstehen, deuten verschiedene Fallberichte und kleinere Untersuchungen auf potenzielle Vorteile hin. Es ist entscheidend, sich an zertifizierte Fachkräfte zu wenden, sich über den Versicherungsschutz zu informieren und die anfallenden Kosten zu berücksichtigen, bevor die Akupunktur in das therapeutische Behandlungskonzept integriert wird.

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